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Wie gesund ist natives Olivenöl extra?

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In den letzten Jahren ist man sich bewusster über den Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit geworden. Diese Veränderung und mehr Informationen über Pathologien, die durch Lebensmittel ausgelöst werden, haben dazu beigetragen den Begriff "Funktionelle Lebensmittel" zu verbreiten. Heutzutage ist die Ernährung nicht nur die Energiequelle des Körpers, sondern auch die einzige Quelle von biologischen Substanzen wie Polyphenolen, Vitaminen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie haben funktionale Wirkungen auf den Körper, die die Verbesserung des Wohlergehens und der Gesundheit fördern und das Risiko senken, dass neue Pathologien auftreten.[1]

Infolge der Forschungen über verschiedene Ernährungsweisen, hat die Mittelmeerküche dank ihrer positiven Auswirkungen immer mehr an Interesse gewonnen.

Im November 2010 hat die UNESCO die Mittelmeerküche in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Diese basiert auf dem Verzehr von frischem Obst und Gemüse, Fisch, Milchprodukte, nativem Olivenöl extra, einer mäßigen Menge Wein und ungesättigten Fettsäuren. Insbesondere das native Olivenöl extra trägt die Hauptverantwortung für die Begrenzung der oxidativen Belastung des Körpers. [2]

Food and Drug Administration (FDA) und European Food Safety Authority (EFSA), die zwei globalen Hauptbehörden für Lebensmittel, haben die Vorteile eines moderaten Konsums von Olivenöl validiert. Laut FDA können zwei Teelöffel natives Olivenöl extra pro Tag die Inzidenzrate von Koronarkrankheiten senken. EFSA hat das folgende „health claim“ genehmigt (Commission Regulation (EU) 432/2012): ”Olive oil polyphenols contribute to the protection of blood lipids from oxidative stress. The claim may be used only for olive oil, containing at least 5 mg of hydroxytyrosol and its derivatives (e.g. oleuropein complex and tyrosol) per 20 g of olive oil. In order to bear the claim information shall be given to the consumer that the beneficial effect is obtained with a daily intake of 20 g of olive oil”. [3]

Der Verbrauch von nativem Olivenöl extra hat dank seiner Zusammensetzung aus Antioxidationsmitteln wie Oleuropein, Hydroxytyrosol und Oleocanthal positiven Eigenschaften. [4] Dies sind phenolische Substanzen ausschließlich aus Oliven und deswegen in nativem Olivenöl extra enthalten. Diese Antioxidationsmittel beugen Krebs-, Herz- und Neurodegenerativen Erkrankungen vor, weil sie den Körper vor Schädigungen durch freie Radikale schützen.

Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Oleocanthal wie Ibuprofen entzündungshemmende Eigenschaften hat. Es beugt auch neurologischen Schäden von Alzheimer-Demenz vor. [5]

Der Inhalt von phenolischen Substanzen verleiht insbesondere dem Olivenöl seinen bitteren und scharfen Geschmack (z.B. enthalten viele native Olivenöle extra Oleocanthal, das ein stechendes Gefühl im Hals bewirkt), der Anteil kann von 50 bis 800 mg pro Liter (ppm) variieren. Es gibt verschiedene Faktoren, die über den Gehalt von phenolischen Stoffen entscheiden, wie die Olivensorte (Cultivar), die Reifung und die benutzte Produktionstechnologie.

Das Molekül des Oleocanthals

In Italien gibt es circa 500 Cultivar, jedes hat einen besonderen Geschmack je nach Zusammensetzung, und je reifer die Oliven geerntet werden, eine desto niedrigere Konzentrierung von phenolischen Substanzen bleibt übrig. Ausschlaggebend ist auch der Brecher. Tatsächlich setzen die älteren Technologien (diskontinuierliche Anlagen) den Kontakt Öl-Sauerstoff voraus und es degradieren die gesundheitsfördernden Stoffe. [6,7] Das erklärt den Unterschied zwischen so viele native Olivenöle extra, die wir im Supermarkt, im Fachgeschäft oder im Internet finden können: Nur Produkte von höchster Qualität werden vom Anbau bis zur Konservierung des Produkts geprüft und so die heilsamen Substanzen geschützt.

[1] N.G. Frega, D. Pacetti, E. Boselli, M.R. Loizzo. The role of omega-3 fatty acids and antioxidants in food. Progress in Nutrition (2009), 11 (3): 134-142

[2] www.unesco.org

[3] Commission Regulation (EU) 432/2012

[4] Deborah Pacetti, Paolo Lucci, Riccardo Gagliardi, Natale G. Frega. Proceedings of 7° Convegno Nazionale ARNA. Cagliari 2-4 Ottobre 2014. L’olio di oliva e i suoi aspetti funzionali. (The functional effects of Extra virgin olive oil). http://unica.it/UserFiles/File/Utenti/verdeoro/2014/09/ARNA2014.pdf

[5] Beauchamp G. K., Keast R.S.J., Morel D., et al., Ibuprofen-like activity in extra-virgin olive oil Nature 437, 45-46 (2005).

[6] N.G. Frega, R. Strabbioli, E. Boselli, D. Pacetti, E. Romagnoli. Caratterizzazione chimica e sensoriale dell’olio estratto dalla cultivar Leccino in funzione della tecnologia e della gramolatura. Rivista Italiana. Sostanze Grasse (2003), 80: 71-80.

[7] Michele Balzano, Deborah Pacetti, Gennaro Pieralisi, Natale G. Frega. Protoreactor®: The innovative tool to reduce processing time, increasing phenols extraction and producing a desirable extra virgin olive oil